Vergleich des TEWI bei Wärmepumpe und Gas-Brennwert


Klimaschutz - was bringt mehr?

Analysiert man die Faktoren, die den TEWI in der Summe ausmachen, fallen einige Dinge auf:

Für eine Wärmepumpe macht der Anteil der für ihren Antrieb nötigen Energie, der Strom über seine CO2-Emissionen bei der Erzeugung, den weitaus größten Faktor aus. Im Vergleich dazu sind die direkten Emissionen durch Leckagen und Rückgewinnungsverluste trotz eines hohen GWP des eingesetzten Kältemittels verschwindend gering.

Eine Gas-Brennwertheizung würde im gleichen Zeitraum (hier 15 Jahre als durchschnittlicher Wert) fast die 3-fache Menge an CO2 freisetzen.

Bildquelle: Vectorraum GmbH
Um die CO2-Emissionen bei Wärmepumpen zu senken, gibt der TEWI interessante Erkenntnisse. Den weitaus größten Effekt hätte die Senkung der CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung, eine Halbierung bringt eine Verringerung um etwa 44%. Eine Verbesserung der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe um 50% brächte den gleichen Erfolg, der Einsatz von natürlichen Kältemitteln, die bei gleicher thermodynamischer Energiebilanz kein GWP aufweisen würden, brächte 12%, eine Halbierung der Kältemittelfüllmenge nur etwa 4%.